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Voll kreativ, voll expressiv, voll utopisch! Das Mediencamp der JuCoM und djoNRW in den Sommerferien

Vom 23.06. bis zum 30.06. fand das Mediencamp voll utopisch!  im Rahmen von „medien.menschen“, dem Kooperationsprojekt der JuCoM und djoNRW, statt. In der ersten Sommerferienwoche wurden die roten Schwedenhäuschen im Ferienpark am Sorpesee von sieben Teilnehmerinnen bezogen, die sich hier eine Woche lang im WG-Leben üben konnten.

Im Fokus des Camps stand, neben dem gegenseitigen Kennenlernen und viel Ferienspaß, die Planung und Produktion eines eigenen Kurzfilms. Mit professioneller Unterstützung der Medien- & Theaterpädagoginnen Lara Ducks, Jennifer Winkhardt und Leonie Elmer von der djoNRW haben sich die Teilnehmerinnen dazu in verschieden Workshops mit ihren individuellen Zukunftsvorstellungen auseinandergesetzt. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt gab es Raum, sich kritisch mit dem Ist-Zustand der Welt zu beschäftigen, um in nächsten Schritten Wünsche für die Zukunft zu formulieren. Diskutiert und behandelt wurden bedeutsame Themen wie die Klimakrise, gesellschaftlicher Zusammenhalt, mentale Gesundheit und die fortschreitende Technisierung.

Die Teilnehmerinnen lernten im Video- & Sound-Workshop filmische Grundlagen wie z.B. Einstellungsgrößen kennen, wurden mit den iPads und Schnittprogrammen vertraut und konnten sich erstmalig vor und hinter der Kamera ausprobieren. Die Technik wurde vom Medienzentrum des Hochsauerlandkreises für den Zeitraum kostenfrei zur Verfügung gestellt, herzlichen Dank dafür! Im Theater- & Schauspiel-Workshop gab es Raum, sich körperlich und stimmlich auszuprobieren und in der Improvisation zu üben. Die Teilnehmerinnen entwickeln hier erste Geschichten und Szenenideen.



Danach folgte die intensive Zeit der eigenen Filmproduktion. Projektplanung und Storyboard, Filmdreh, Schnitt und alles, was dazugehört. Dabei konnte sich jede nach Belieben und individuellen Stärken und Interessen einbringen.


Um auch mal Pause vom Filmbusiness zu haben, wurden verschiedene Ausflüge unternommen. Eisessen an der Sorpesee-Promenade, Stand-Up-Paddle-Touren auf dem Wasser oder ein flauschig-schönes Alpaka Meet & Greet auf dem nahegelegenen Ennerthof. Die Freizeit sollte in dieser Woche keinesfalls zu kurz kommen.

Unabhängig der eigenen Rolle am Set waren alle Teilnehmerinnen kreativ, ideenreich, motiviert und stets bei der Sache. Und das zahlte sich aus: trotz des schmalen Zeitrahmens ist dank des guten Teamworks ein toller Kurzfilm entstanden! Darin bekommen die Zuschauer*innen einen unterhaltsamen Einblick in das Jahr 3728 und verschiedene gesellschaftliche Veränderungen in den Bereichen Klima, Bildung und Technik.

Dieser Erfolg musste natürlich gebührend gefeiert werden. Bei einer festlichen Premiere, inklusive Fotowand, Fingerfood, liebevollen Laudationen und natürlich der Filmvorführung. Es wurde lecker gegessen, viel gelacht und gemeinsam getanzt.

Nachdem die Woche über eher in die Zukunft geschaut wurde, wurde am letzten Tag noch eine spannende Reise in die Vergangenheit unternommen. Die Gruppe besichtigte die imposante Burg Altena aus dem 12. Jahrhundert.

Der Abschied fiel allen schwer, denn es wurden nicht nur tolle, kreative Werke geschaffen, sondern auch Freundschaften geschlossen und sich in einem inspirierenden Umfeld weiterentwickelt. Alle Beteiligten waren dankbar für die Erfahrungen, Bekanntschaften und Erlebnisse und haben schon einige Ideen und Wünsche für mögliche Folgeprojekte entwickelt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Referentinnen für ihr Engagement und ihre pädagogische Expertise, sowie bei Janis Müller für die tatkräftige organisatorische Unterstützung vor Ort.

Autorin: Leonie Elmer