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Hilfe für die Ukraine – Wie können wir helfen und was können wir gerade tun?

Viele Menschen fragen sich gerade, wie sie den Menschen, die von dem Krieg in der Ukraine betroffen sind, helfen können, so auch wir als Landesverband. Wir haben daher verschiedene Möglichkeiten für euch gesammelt, wie man den Menschen  vor Ort  und den Geflüchteten im Moment am besten helfen kann. In diesem Artikel findest du Informationen, Anregungen und viele weiterführende Links.  

Spenden

Dennoch sind Geldspenden gut, wichtig und richtig und können von Organisationen zielgerecht eingesetzt werden, doch es lohnt sich vorher einmal zu überprüfen, wo eure Spende überhaupt hingeht, um so mit eurer Spende die größtmögliche positive Wirkung zu erreichen. 

Generell wollen wir an dieser Stelle auch betonen, dass es gerade im Moment wichtig ist möglichst allgemein zu spenden, damit andere Hilfsprojekte nicht gefährdet werden. Viele Hilfsorganisationen rufen gerade dazu auf, die Spende nicht an ein bestimmtes Projekt zu binden. So kann die Spende dort eingesetzt werden, wo sie am nötigsten gebraucht wird.

Sachspenden

Deutschlandweit werden derzeit von Hilfsorganisationen, Vereinen und in privaten Initiativen  Sachspenden gesammelt, um Menschen, die vor dem Krieg geflohen sind oder die vor Ort in der Ukraine Hilfe benötigen, mit dringend benötigten Gütern zu unterstützen. Gegenüber finanziellen Spenden haben Sachspenden allerdings den Nachteil, dass sie weniger flexibel eingesetzt werden können als Geld und oftmals mit Lager- und Transportkosten verbunden sind. Wer mit Sachspenden helfen möchte, sollte sich daher an den Bedarf der jeweiligen Organisationen orientieren.

Es gibt Institutionen in fast allen großen Städten in NRW, die Sachspenden annehmen, bitte informiert euch in eurer Kommune, welche Sachspenden benötigt und wann sie gesammelt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre bei den entsprechenden Institutionen bei der Sortierung und Organisation der Sachspenden zu helfen, wenn freiwillige Helfer*innen gesucht werden.

Geflüchtete aufnehmen

Aktuell versuchen viele die Ukraine zu verlassen, um dem Schrecken und dem Krieg zu entkommen. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR rechnet mit bis zu vier Millionen Flüchtenden. Gerade in den Nachbarländern Polen und der Slowakei werden gerade schnell und unbürokratisch Notunterkünfte benötigt.

Geflüchtete unterstützen

Besuche Demonstrationen und zeige deine Solidarität

Quellen prüfen und keine Falschinformationen verbreiten

Nur seriöse Quellen haben den nötigen Überblick und das Hintergrundwissen, das notwendig ist, um die hochkomplexe und sich ständig verändernde Lage einzuordnen. Blindes Teilen von möglicherweise propagandistischen Inhalten auf Social Media kann die Situation dagegen weiter anheizen.

Achte auf dich: Du musst dich nicht laufend über die Entwicklungen informieren

Niemand verlangt von dir, dass du dich ständig und den ganzen Tag über die Entwicklungen informierst, wenn es dir nicht gut tut. Selbstverständlich ist es wichtig informiert zu sein und ein Privileg auch Abstand von den Medien nehmen zu können, aber solltest du merken, dass dich eine ständige mediale Flut, auch in den sozialen Medien, zu sehr belastet, reicht es völlig aus ein bis zwei Mal am Tag Nachrichten aus seriösen Quellen zu lesen. So bist du informiert, aber nicht überfordert. Dies ist für uns alle eine schwierige aufwühlende Situation, in der wir helfen und unterstützen wollen, aber damit wir anderen möglichst effektiv helfen können, ist es auch wichtig auf uns selbst zu achten.