„Migranten haben mehr als nur Angst und Ungewissheit. Sie haben auch Hoffnung, Mut und die Entschlossenheit, sich ein besseres Leben aufzubauen. Mit der richtigen Unterstützung können sie einen Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt leisten.“ Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon äußerte dies zum Internationalen Tag der Migranten am 18. Dezember 2012.
Der Ausspruch des UN-Generalsekretärs hat auch heute, am 18.12.2015, nichts an seiner Aktualität verloren. Für den Landesverband NRW der djo-Deutsche Jugend in Europa ist das Thema Migration schon lange ein Schwerpunkt der Arbeit und verlangt besonders in diesen Zeiten unsere größte Aufmerksamkeit. Mit Blick auf die gerade in den letzten Monaten rasant ansteigende Zahl von Flüchtlingen wollen wir aktiv unterstützen. Wir wollen unseren Beitrag leisten, damit diese Menschen in Deutschland ein würdiges Leben und faire Zukunftschancen finden. In der djo.Bildungsstätte.Himmighausen. haben wir junge unbegleitete Flüchtlinge aufgenommen und mit verschiedenen Angeboten helfen wir bei der Integration. Unser jüngstes Projekt heißt „B’shayno.Willkommen.“, das gemeinsam mit dem Assyrischen Jugendverband Mitteleuropa e.V. (AJM) und mit Förderung der Aktion Mensch zustande kam. Das Projekt richtet sich an Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung, die die gesellschaftliche Inklusion gemeinsam gestalten möchten.
Integration ist für die djoNRW eine Herausforderung, der wir uns nicht nur am 18. Dezember, dem Internationalen Tag der Migration, stellen.
Die UN-Generalsversammlung hatte im Dezember 2000 den 18. Dezember zum Internationalen Tag der Migranten erklärt. Damit nimmt sie Bezug auf den 18. Dezember 1990, als die Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Migranten und ihrer Familienangehörigen von der UN-Vollversammlung angenommen wurde.